Dem Fassadenbauer fehlte jedoch eine solide Software, mit der sowohl die Gestaltung als auch die Steuerung des Produktionsprozesses geregelt werden konnte. In der Praxis bedeutete dies, dass jedes Mal zwei Prozesse durchlaufen werden mussten, was das Risiko von Fehlern erhöhte. Das gehört nun der Vergangenheit an. Nach einer intensiven Testphase mit HiCAD ist Van Hoesel überzeugt.
Dies ist nicht das erste Mal, dass wir mit einer neuen Software experimentieren, beginnt Ruud Baelemans von Van Hoesel. "In der Vergangenheit haben wir mit anderen Paketen bis hin zur Betriebsphase gearbeitet. Die Software wurde auf eine bestimmte Art und Weise verkauft, aber es stellte sich heraus, dass sie in der Praxis überhaupt nicht funktionierte. Auf Empfehlung eines anderen Unternehmens haben wir begonnen, die Möglichkeiten von HiCAD zu erkunden. Um uns nicht wieder selbst zu beschneiden und die Software vor der Implementierung auf Herz und Nieren zu prüfen, bauten wir die Sicherheit einer umfangreichen Testphase ein. Wir haben uns mit der ISD Group, dem Anbieter von HiCAD, zusammengetan, um uns über einen Zeitraum von sechs Monaten gegenseitig zu überzeugen oder nicht."
Was bei HiCAD auffällt, ist die sehr gute Kombination zwischen den mechanischen und strukturellen Aspekten, fährt Baelemans fort. "Das ist genau das, was wir brauchen und was zum Beispiel Revit fehlt. Unser Hauptprodukt, die Entwicklung und Herstellung von Aluminium-Fensterrahmen, ist ein reiner Maschinenbau. Die Anwendung ist jedoch 100% Hochbau, wo Bauphysik, Wind- und Wasserdichtigkeit und strukturelle Eigenschaften ins Spiel kommen. HiCAD vereinigt beide Welten in einem Paket. Eine direkte Verknüpfung mit LogiKal sorgt zudem dafür, dass wenn an einer Stelle etwas geändert wird, diese Änderungen automatisch in HiCAD synchronisiert werden. Auch die Flexibilität des Pakets ist enorm. Es ist sogar möglich, die Software individuell anzupassen, indem man bestimmte Kombinationen oder Voreinstellungen selbst programmiert. Übrigens dank der guten Anleitung durch die Spezialisten von ISD. Es wird auch an spezifischen Add-Ins für Fenster- und Türbeschläge gearbeitet und an einem Tool, das als Anpassung geschrieben wird, damit wir IFC-Proxy-Sets bei Bedarf aus HiCAD heraus selbst anreichern und ergänzen können."
Nach der sechsmonatigen Testphase sind wir von den Qualitäten von HiCAD überzeugt, resümiert Baelemans. "Es gibt noch einige Dinge, die wir gemeinsam angehen müssen, aber die ISD ist eine Partei, die dafür offen ist und bereit ist, mitzudenken und zu handeln. Das ist definitiv ein Paket, mit dem man rechnen muss."