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Nachhaltige Fassadenabdichtung mit Blick auf den sozialen Aspekt
Die Schüco Vorhangfassade reicht sogar bis in den Ratssaal.

Nachhaltige Fassadenabdichtung mit Blick auf soziale Aspekte

Das renovierte Rathaus von West Betuwe ist ein Paradebeispiel für nachhaltiges und zirkuläres Bauen, bei dem der Abrisshammer nicht wahllos geschwungen wurde. Bei der Ausschreibung hat der Gemeinderat auch den Wunsch geäußert, so viel wie möglich mit lokalen Subunternehmern zu arbeiten. Hermeta ist einer von ihnen und hat die Fassadenabdichtung auf besondere Weise mit nachhaltigen Schüco Systemen und mit Blick auf den sozialen Aspekt gestaltet.

Letzteres mag auch einer der Gründe dafür gewesen sein, dass Hermeta von der Gemeindeverwaltung selbst als bevorzugter Lieferant für dieses Projekt ausgewählt wurde. "Wir sind in Asperen in der Gemeinde West Betuwe ansässig und haben den All-in-Arbeitgeberpreis 2020 mit dem zentralen Thema 'Offen für Inklusion' gewonnen", sagt Wim Kok von Hermeta. "Wir sind ein wichtiger Arbeitgeber in dieser Region und arbeiten bereits seit fast 15 Jahren mit Syndion, einer Organisation für Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen, zusammen. Sie haben sogar ihren eigenen Arbeitsbereich in unseren Räumlichkeiten, wo sie unter anderem beaufsichtigte Arbeiten an Teilen unserer Projekte durchführen. Themen, die für die Gemeinde West Betuwe besonders wichtig sind. Nicht zuletzt deshalb waren wir schon früh in die Planung des renovierten Rathauses eingebunden und haben sogar einen kleinen Teil direkt bei der Gemeinde in Auftrag gegeben."

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Angesichts der großen Glasdimensionen und des hohen Gewichts des Dreifachglases entschied sich Hermeta bewusst für das Vorhangfassadensystem FWS 60 von Schüco.

Bewährtes Vorhangfassadensystem

Das Rathaus von West Betuwe wurde erhalten, modernisiert und erweitert. Im Kontext von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft war der Ausgangspunkt, so viel wie möglich wiederzuverwenden. So wurde das bestehende Gebäude weitgehend erhalten und so umgestaltet, dass es nahtlos an den transparenten Anbau, den Pavillon, anschließt. "Um das bestehende Gebäude nachhaltiger zu machen, haben wir knapp 300 m2 neue doppelte Sonnenschutzverglasung in die bestehenden Fassaden eingebaut", sagt Wim. "Bei dem neuen Gebäude, insbesondere dem Pavillon, bestand die Herausforderung vor allem darin, das transparente Design zu verwirklichen. Politik sollte transparent sein, und das hat der Architekt ganz wörtlich genommen. Die Vorhangfassade reicht sogar bis in den Ratssaal hinein. Angesichts der großen Glasdimensionen und des hohen Gewichts des Dreifachglases haben wir uns bewusst für das Fassadensystem FWS 60 von Schüco entschieden. Es ist ein zuverlässiges und solides System, mit dem wir bereits in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht haben. Die schlanken Aluminiumprofile von nur 60 mm Ansichtslänge heben sich kaum von den stabilen Schichtholzpfosten ab."

Extra klares Glas

Auch von außen ist das Schüco Fassadensystem kaum zu erkennen. Der Pavillon fällt durch das geschosshohe, extraklare Dreifachglas des Glaslieferanten vandaglas ins Auge. "Die 1,80 Meter breiten und 5,40 Meter hohen Glasscheiben sind wirklich beachtlich", betont Wim. "Sie werden auf speziellen Böcken mit einem Spezialtransport angeliefert. Wir mussten sie dann just-in-time zusammenbauen, denn die Böcke kamen mit demselben Lkw zurück. Und bei der Montage war Vorsicht geboten, denn die Fenster sind nicht alltäglich, sondern eine Sonderanfertigung. Normalerweise gehen wir von einem gewissen Bruchrisiko aus, aber hier wurde es auf Null reduziert. Auch das können Sie uns anvertrauen. Uns gibt es schon seit einiger Zeit." Und das ist noch untertrieben, denn im vergangenen Juni feierte Hermeta sein 100-jähriges Bestehen. "Im Rahmen der Feierlichkeiten versprach die Geschäftsführung, noch mehr auf Nachhaltigkeit zu setzen. So haben wir zum Beispiel einen Batteriecontainer angeschafft, so dass wir in Kombination mit einer großen Anzahl von Solarpaneelen auf dem Dach nun autark für 90% sind. Unter Nachhaltigkeit verstehen wir aber auch, dass wir den sozialen Aspekt im Auge haben: die Menschen und ihre Umwelt. Auch in diesen Bereich investieren wir weiterhin stark."

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Bei dem neuen Gebäude, insbesondere dem Pavillon, bestand die Herausforderung vor allem darin, das transparente Design zu verwirklichen.

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