In den Ländern um uns herum leben die Menschen viel näher an der Natur. Aus ihrer intrinsischen Motivation heraus wollen sie Gutes für die Menschen und die Umwelt tun. Nicht, weil es durch Normen und Regeln aufgezwungen wird. Davon können wir in den Niederlanden eine Menge lernen. Roel Tromp von LJ Solutions, spezialisiert auf innovative und nachhaltige Fassadenlösungen wie Neolife, Favemanc und das neue Aluinvent, das auf recycelten Dosen, wie sie für Cola und Bier verwendet werden, basiert, spricht.
Einige 95% der von LJ Solutions gelieferten Projekte haben eine nachhaltige oder zirkuläre Ausrichtung, weiß Roel. "Parteien, die von Nachhaltigkeit betroffen sind, kaufen auf eine andere Art und Weise. Mit einem offenen Geist. Sie legen viel mehr Wert auf den Austausch von Wissen. Das ist auch unsere Art, Geschäfte zu machen. Wir sind ein sehr sozial eingestelltes Unternehmen. Für uns dreht sich alles um den Menschen. Das ist auch unsere Sichtweise auf den Markt. Und daraus ergeben sich immer wieder wunderbare Projekte, weil wir mit Gleichgesinnten am Tisch sitzen. Das zahlt sich aus. An allen Fronten. Es bedeutet auch, dass wir manchmal bewusst 'nein' zu bestimmten Projekten sagen."
LJ Solutions verfügt über ein beeindruckendes Portfolio an nachhaltigen Fassadenlösungen von innovativen Herstellern. Neolife und Favemanc sind inzwischen in den Niederlanden gut etabliert, das neue Aluinvent wurde von LJ Solutions erstmals auf der Messe Renovation & Transformation im vergangenen Mai vorgestellt. "Es ist ein wunderschönes Fassadenprodukt, das auf geschäumtem Aluminium basiert und in einer offenen oder geschlossenen Struktur erhältlich ist. Die Paneele werden aus 100% recyceltem Aluminium hergestellt, erfüllen die Brandklasse A1/A2 und sind nach Gebrauch wiederverwertbar. Das niedrige spezifische Gewicht der Paneele ermöglicht zudem eine einfache und effiziente Installation. Das Produkt wurde auf der Messe sehr positiv aufgenommen, so dass wir große Hoffnungen in dieses Produkt setzen."
In den Niederlanden arbeiten wir hauptsächlich an der Nachhaltigkeit, weil wir es müssen, meint Roel. "In vielen Fällen vermisse ich die intrinsische Motivation. Das ist schade, denn wir haben gemeinsam eine Erde, die wir für künftige Generationen erhalten müssen. In Frankreich und den skandinavischen Ländern versteht man das viel besser. Dort lebt man viel näher an der Natur, und das führt zu schönen Produkten. Diese kommen aber nicht in den Niederlanden an, weil unser Land so stark reguliert ist, dass es sich nicht lohnt. Und das liegt vor allem an den extremen Kosten, die entstehen, um ein Produkt in den Niederlanden zu vermarkten. Das ist schade, denn es würde das Bauen in Holland so viel schöner und nachhaltiger machen."