Plattform auf Fassaden, Glas und Dächern
Einfach schalten: der Schlüssel zum hochwertigen Rundfassadenbau
Ruben Blair, Kreisleiter VISI, Bakker&Spees

Schalten Sie einen Moment um: der Schlüssel zu einer hochwertigen Rundfassade!

Vom Urban Mining bis zu kreisförmig konzipierten und installierten Fassadensystemen - das Potenzial des kreisförmigen Fassadenbaus ist beträchtlich. Die Realisierung ist jedoch komplex und die Umsetzung so stark wie das schwächste Glied. Die Kreislaufwirtschaft verspricht die Wiederverwendung von Materialien und die Minimierung von Abfällen - ein Versprechen, das eine nahtlose Kommunikation zwischen allen Partnern der Kette erfordert, und das erfordert einige Umstellungen! 

Im Rahmen des Programms "Future-proof Living Environment" des Nationalen Wachstumsfonds arbeite ich im Auftrag von Bakker&Spees mit mehr als 100 Parteien aus den Bereichen Design, Bau und Engineering zusammen, um bis 2050 eine emissionsfreie, zirkuläre und klimasichere Lebensumgebung zu schaffen. Dies erfordert von allen Partnern der Kette die Fähigkeit, aus ihrer eigenen organisatorischen Blase herauszutreten und einen Blick auf die Digitalisierung der gesamten Kette zu werfen. 

Leider stelle ich aus meiner Erfahrung fest, dass Organisationen oft aus ihrer eigenen Perspektive heraus agieren und selten Industriestandards anwenden, was eine große Herausforderung für die Kreislaufwirtschaft darstellt. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, klare Vereinbarungen über die Zusammenarbeit zu treffen, wie z. B. die Umsetzung offener Standards. Dies fördert eine strukturierte Kommunikation und den Informationsaustausch zwischen den Partnern der Kette, was dazu beiträgt, Missverständnisse und Fehler zu vermeiden.

Es stellt sicher, dass alle wichtigen Informationen über Materialien - z. B. Herkunft, Zusammensetzung und Lebensdauer - zwischen den Partnern in der Lieferkette korrekt übermittelt werden. In einer Branche, in der die Wiederverwendung eine zentrale Rolle spielt, ist es von entscheidender Bedeutung, dass alle Informationen und Spezifikationen klar und korrekt sind.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die klare Festlegung der Zuständigkeiten für die Informationsübermittlung. Durch die Standardisierung der Prozesse zwischen den Kettenpartnern ist klar, wer welche Informationen wann bereitstellen sollte. Dies ist wichtig, um sicherzustellen, dass jeder Kettenpartner Zugang zu den richtigen Informationen hat.

Schließlich fördert ein Industriestandard die Transparenz in der gesamten Kette. Die Verwendung dieses Standards für den Informationsaustausch erleichtert allen Partnern den Zugang zu den gleichen, aktuellen und überprüfbaren Informationen.

Die Notwendigkeit für Organisationen, über ihre eigenen Grenzen hinauszuschauen, liegt auf der Hand, doch in der Praxis erweist sich dies als Herausforderung. Tatsächlich erfordert die erfolgreiche Umsetzung zirkulärer Prozesse auch eine Veränderung der Unternehmenskultur, in deren Mittelpunkt Vertrauen und Transparenz stehen. Dies bedeutet einen grundlegenden Wandel in der Einstellung zu Partnerschaft und Wettbewerb, da Unternehmen aus Angst vor dem Verlust von Wettbewerbsvorteilen oder geistigem Eigentum möglicherweise zögern, sensible Informationen weiterzugeben.

Die Annahme einer Industrienorm ist also mehr als eine technische Vereinbarung, sie ist auch ein kultureller Wandel. Die Zurückhaltung von Organisationen kann Innovationen behindern und den Übergang zu einer vollständigen Kreislaufwirtschaft verzögern. Sie ist jedoch der Schlüssel zum kreislauforientierten Fassadenbau, und das erfordert eine Umstellung von allen.  

"*" kennzeichnet Pflichtfelder

Senden Sie uns eine Nachricht

Dieses Feld dient der Validierung und sollte unverändert bleiben.

Wir setzen Cookies ein. Auf diese Weise analysieren wir die Nutzung der Website und verbreiten das Nutzungskonzept.

Einzelheiten

Können wir Ihnen dabei helfen?

Bekijk alle resultaten