Im Auftrag der Bouwcombinatie Little C V.O.F. - bestehend aus den TBI-Unternehmen ERA Contour und J.P. van Eesteren - entsteht in Rotterdam ein neues lebendiges Wohn- und Arbeitsumfeld: Little C. Die fünfzehn Gebäude mit Wohnungen, Büros und Geschäftsräumen bilden ein "Dorf" in der Stadt, in dem eine einzigartige Atmosphäre und ein einzigartiges Lebensumfeld geschaffen werden. Drei kleine Plätze bieten eine öffentliche und intime Welt. Es gibt gemeinsame Dachgärten, in denen Innen- und Außenleben zusammenkommen, und Gehwege verbinden die Gebäude.
Die großen Fensterpartien mit schlanken Profilen in Stahloptik und die Verwendung robuster Materialien sind imageprägend und schaffen das ultimative Loft-Feeling in Little C. Hermeta, seit fast hundert Jahren Spezialist für bau- und industrienahe Aluminiumprodukte, liefert die rund 12.500 m² Fassaden für dieses schöne Projekt.
Peter van Rooden, Verkaufsberater bei Hermeta Gevelbouw, sagt: "Wir liefern oft kundenspezifische Lösungen, so auch bei diesem Projekt." Der Architekt Jaakko van 't Spijker von CULD, der zusammen mit Cor Geluk (ebenfalls CULD) und Bert van Breugel (INBO) zu den Auslösern des Entwurfsteams gehörte, hatte den Plan, loftartige Gebäude in dichten Grundrissen zu platzieren. Die Loft-Idee wurde konsequent in der Architektur umgesetzt. "Daraus ergibt sich die Fensteranordnung, die das, was Hermeta macht, definiert", sagt Van 't Spijker. "Gemeinsam mit Hermeta haben wir die Machbarkeit und technische Umsetzbarkeit der angedachten Fensteranordnungen geprüft." Van Rooden fügt hinzu: "Die Wahl fiel auf das Renovierungsprofil Classic Slim Line von Reynaers. Speziell für dieses Projekt haben wir die Detaillierung etwas anders entwickelt. Für die Stabteilung wurde Wienersprossen verwendet, wobei die Doppelverglasung mit Aluminium-Kreuzstäben versehen wurde. So entsteht der authentische Loft-Look, sowohl außen als auch innen. Wir haben eine Probefassade entwickelt, von der der Architekt sofort begeistert war."
"Die Herstellung von hochwertigen und kundenspezifischen Fensterrahmen ist unsere Stärke. Bei diesem Projekt liegt die Herausforderung vor allem in der Größe und im logistischen Teil. Da die Fassaden bei diesem Projekt verglast werden, wurde bei Hermeta eigens eine Halle für die Bearbeitung des Glases vorbereitet, komplett mit Kranbahnen usw. Die rechtzeitige Lieferung des Glases durch unseren Glaslieferanten ist entscheidend.
All diese Vorbereitungen sind enorm wichtig, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Durch eine gute Zeichnungsarbeit in der Vorphase kann man eventuelle Probleme in einem frühen Stadium erkennen. Gemeinsam mit dem Architekten haben unsere Ingenieure eine Reihe von grundsätzlichen Details entwickelt, die sowohl funktional als auch ästhetisch für dieses Projekt geeignet sind."
Verglaste Fassaden machen die Montage vor Ort viel effizienter. Es sind weniger Transporte und Kraneinsätze erforderlich, und die Fassade wird in einem Zug geschlossen. Van Rooden: "Für uns ist dies einer der größten Aufträge bisher, aber wir scheuen uns nicht vor der Größe! Die Produktion ist jetzt in vollem Gange. Es macht mich stolz, wenn wir alles in der vorgegebenen Zeit und zu den kalkulierten Kosten verarbeiten."
Van 't Spijker: "Das Endergebnis wird eine Zusammenarbeit zwischen Vegetation und Gebäuden sein, die ein schönes Gefühl der Verbundenheit vermittelt. Ein Ort, der persönlich und warm ist und in menschlichem Maßstab pulsiert. Trotz der Tatsache, dass für alle 15 Türme einzigartige Fenster entwickelt wurden, die jedem Turm sein eigenes Aussehen verleihen, bilden sie dennoch einen der verbindenden Faktoren im Gesamtbild. Zusammen ergeben sie ein solches Detail, und ich finde es großartig, wie Hermeta es geschafft hat, aus einem einfachen Grunddesign eine Vielfalt zu schaffen. Das passt enorm gut zu dem ausgeprägten Charakter dieses Projekts". Van Rooden fasst zusammen: "Es ist fantastisch, an einem Projekt von solch besonderem Ausmaß zu arbeiten: groß im Maßstab und gleichzeitig klein und fein."