Am Mittwoch, den 11. und Donnerstag, den 12. September 2024, fand ARCHITECT@WORK zum zehnten Mal in Rotterdam Ahoy statt. Mit 3.630 Besuchern war die Veranstaltung dynamisch wie immer. Ein Eindruck.
"Es ist sehr wertvoll, direkt mit Architekten und Innenarchitekten über die Möglichkeiten eines neuen Materials zu diskutieren", sagt Erik Egging von Kerrock by Vink, der eine feste Oberfläche präsentiert Material, das 10% recyceltes Material enthält. Je nach gewählter Variante ist das recycelte Material unsichtbar oder als Flocken im Material sichtbar.
"Der Aufbau der kompakten Stände auf der ARCHITECT@WORK macht es leicht, ins Gespräch zu kommen", ergänzt Mathias Verlinden von Ibiza Minerals. Sie präsentierten einen gefärbten Mikrobeton, mit dem sich individuelle Schwimmbecken gestalten lassen, die sich nahtlos in Treppen und Terrassen einfügen. Dabei kann das Material von Hand in die richtige Form gebracht werden. shapen. "ARCHITECT@WORK hat uns die Möglichkeit gegeben, dieses Produkt den niederländischen Architekten vorzustellen. Wir haben viele begeisterte Reaktionen darauf erhalten; die Architekten sehen sein Potenzial."
"Auch die Atmosphäre bei ARCHITECT@WORK ist einfach richtig gut", so Verlinden weiter. "Die geschmackvolle Dekoration, das gute und kostenlose Catering, die vielen Sitzgelegenheiten...", er kennt keine vergleichbare Veranstaltung und hat gerade mit Ibiza Minerals vereinbart, das Produkt auch auf der ARCHITECT@WORK Berlin und der Architect@Work Zürich zu präsentieren.
Der Leuchtenhersteller Viabizzuno zeigte auf der ARCHITECT@WORK sein modulares Beleuchtungssystem. "Wenn ich zeige, wie man damit seine eigene Beleuchtung für ein Projekt zusammenstellen kann, sehe ich die Augen der Architekten und Innenarchitekten leuchten", sagt Amedeo Musazzi von Viabizzuno. "Eine Beleuchtung wie diese sollte wirklich live Erfahrung".
Die von Architectenweb präsentierten Vorträge bei ARCHITECT@WORK zeichneten ein Bild der neuen Baukultur, auf die wir uns zubewegen. Eine Baukultur, in der das Bauen mit Holz und anderen Fasern strategisch mit dem Bauen mit Erde kombiniert wird (Studio Nauta), in der so viele Gebäudeteile und Baumaterialien wie möglich wiederverwendet werden (Nudus), in der einfache Baumaterialien so manipuliert werden, dass eine detaillierte und tektonische Architektur entsteht (Bovenbouw), in der der Natur um, auf und an Gebäuden ein Platz eingeräumt wird (Copijn Landschapsarchitecten) und in der urbane Gewebe geformt werden, um Menschen zusammenzubringen, im Falle von Hochhäusern auch in der Luft (VMX Architects).
Anstatt dass die bebaute Umwelt auf Kosten des Planeten geht, müssen wir uns auf eine Modus Operandi die in Symbiose mit dem Planeten steht, argumentierte der Architekt Ron Bakker von PLP Architecture. Er bemerkte bei sich selbst einen wachsenden Aktivismus in diesem Punkt, wies aber auch darauf hin, dass Übergänge Zeit brauchen. In den letzten zehn Jahren hat sich sein Architekturbüro hauptsächlich darauf konzentriert, Gebäude energieneutral zu gestalten. Das nächste Jahrzehnt wird nötig sein, um den Fußabdruck der verwendeten Baumaterialien drastisch zu reduzieren. Ab 2035 wird ein immer breiter werdender Strom von Null Kohlenstoff Gebäude realisiert werden, erwartet er.
ARCHITECT@WORK findet abwechselnd in Rotterdam und in der Metropolregion Amsterdam statt. Nach dieser Ausgabe in Rotterdam Ahoi wird ARCHITECT@WORK nächstes Jahr im Herbst wieder in Amsterdam stattfinden.
Architectenweb ist Medienpartner von ARCHITEKT@WORK Die Niederlande